Mittwoch, 6. Februar 2008

various things

Heute sind es noch 108 Tage l.M. (laut Maßband).
Die Zeit verfliegt nur so und ich komme auch kaum mit dem Bloggen hinterher ohne euch seitenlang zu quälen. Aber ich versuch’s mal trotzdem mit meinem wilden Mischmasch und vielen Fotos :-)!

Gestern war z.B. ein besonders schöner Tag – er begann mit Dynamic Yoga (ich wünschte, ihr könntet mich sehen, ihr würdet euch halb totlachen und halb erschrecken, bei den ausgefallenen Posen. Also wenn man nicht wüsste, wie die Yogalehrerin in so mache Position gekommen ist, könnte man denken, es wäre unmöglich, sich so zu verbiegen. Ich wünschte, ich könnte mich mal selbst dabei sehen *g*).

Danach ging es wieder nach Central London (wohin sonst?) mit Jana – erst zu evans, wo ich ein chices Oberteil (man sieht’s leider kaum auf dem Foto) erstanden habe und Jana und ich im changing room mit den vielen Spiegeln rumgealbert haben.





Auf dem Weg von der Tottenham Court Rd. nach Soho haben wir auch einen fetten retro/Vintage Shop entdeckt und schwups hatte Jana die beklopptesten Sachen an – allerdings auch ein Kleid mit top geometrischem Druck und einen ausgefallenen Wickel-Rock mit einem Reh und einem Pferd drauf. Sehr schön. So haben wir dann auch festgestellt, wie glücklich shoppen einen machen kann.





London ist die Stadt des Skurilen und Abwegigen - wie man an dieser formschönen Sigmund-Freund-Fallschirmspringerfigur (was für ein Wort!) unschwer erkennt. Auch das Titten-Radio und die ungemein praktischen Abwaschhandschuhe (leider fast 10 Pfund... daher blieben sie im Laden) suchen ihresgleichen.






Schön auch das Geschenkpapier für Leute, denen man eigentlich lieber gar nichts schenken würde - mit freundlichen Aufdrucken, die ich nur auf Anfrage übersetze, aus Angst, meinen blogging account zu verlieren *g*.







Nach dem ein oder anderen ausgefallenen Laden (s. Bilder!!) fanden wir dann endlich in China Town ein ruhiges Plätzchen im Restaurant. Dann einer meiner Höhepunkte: der chinesische sweets shop! Da gab es alles, was man sich als Leckermäulchen so wünschen konnte, z.B. meine geliebten Koala-Bärchen (die ich mir leider etwas übergegessen habe…) in der sonst nur in Asien erhältlichen Riesenverpackung, hello kitty-Süßigkeiten, oder eine Art Salzstangen mit Erdbeerguss (oh Gott, wie lecker!!).












Es ist schon komisch, wenn ich so in Soho oder auf dem Leicester Sq. stehe, fühle ich mich wie am Nabel der Welt und ganz klein, aber mittlerweile auch so zugehörig.
Nachdem ich dann die letzten Vorbereitungen für Bernds und mein 2 1/2-Jähriges getroffen habe (aber dazu hier leider weiter nichts, sonst weiß er ja Bescheid *g* - mehr dann einfach nach dem 15.2.) fuhren wir zurück zu Jana und buchten die Zugtickets nach Derby. So werden wir kommendes Wochenende das erste Mal „die Stadt“ verlassen und auch nach Manchester hochfahren. Vielleicht erinnert ihr euch noch an Maya? Sie bietet uns einen Platz zum Schlafen an und ich freue mich schon sehr darauf, sie wieder zu sehen.


Ansonsten waren Dave, seine Freunde, Jana und ich Samstagabend in Soho – im Royal George und danach ließ ich mich mit in den Trash Palace schleifen, der wirklich klasse ist, wenn man zum Tanzen aufgelegt ist :-).
Dieses Wochenende war sowieso recht ereignisreich, da Dave nun ausgezogen ist (ich berichte von seiner neuen Wohnung, wenn ich sie gesehen habe) und so ist Jana im Rotationsprinzip in sein altes und Anni, quasi Kollegin von Dave und (englische) Deutschlehrerin (!) in Janas altes Zimmer gezogen und da Janchens Bett nur mit wahnsinnigen 8 Schrauben zu fixieren ist, stand alles recht schnell.

Janchen und ich haben nun auch Jared persönlich kennen gelernt, der hier Deutsch studiert und mal ein Jahr lang in Potsdam gewohnt hat und den Jana aus dem studivz kennt. Er und sein Kumpel Jim waren echt witzig und ausgewiesene Freunde des passiven Sports. Und was soll ich sagen? Ich habe Jared gefragt, ob er Falkensee und dessen Fußballverein kennt? Und er (wirklich!!): „Meinst du Falkensee-Finkenkrug“? Boah, krass… und das hier in London. Ich sage doch, die Welt ist verdammt klein. Im Handball kannte er sich leider nicht aus, doch er meinte, er hätte schon mitbekommen, dass das in Deutschland ziemlich groß sei (wirklich? :-)).


Was wir allerdings noch nicht geschafft haben – aber vielleicht könnt ihr ja schon schwärmen? – ist, uns endlich mal Sweeney Todd im Kino anzuschauen, doch erstens vergehen die Tage hier in Lichtgeschwindigkeit und zweitens sind die Preise für unsere Verhältnisse unverschämt, in Central London um die €12-15. Kiri hat übrigens letztens am Leicester Sq. Johnny Depp und Helena Bonham Carter bei der Filmpremiere gesehen…

Vor einer gefühlten Ewigkeit hatte Oli, Janas musikalischer Mitbewohner, übrigens einen Gig mit seiner Band IZIT-U im Chinawhite, wieder mal ein Club, in dem auch Amy Winehouse gelegentlich abstürzt (wo ist sie eigentlich nicht?!). Unten seht ihr übrigens das teuerste Bier, das ich je getrunken habe - mit 5 Pfund oder ca. €7,50 in einer stylischen Verpackung und doch nichts anderes als Heineken mit saftigem Chinawhite-Central-London-Aufschlag.










Außerdem widme ich mich auch gern dem englischen Fernsehen und dort vor allem Immobilien-Shows wie „location, location, location“ – wie sehr ich das vermisse werde, ahne ich jetzt schon… - oder „Project Catwalk“ mit Kelly Osbourne, einer Castingshow für Jungdesigner. Und, zu meinem Erstaunen, ist friends im Original gar nicht so doof, wie ich früher immer dachte (das dachte ich früher aber sogar von den Gilmore Girls, um mal ehrlich zu sein, man verzeihe mir).
Andererseits verzichte ich auch gerne auf die x-te Big Brother-Staffel, die hier nun die Form „Celebrity Hijack“ angenommen hat, das heißt, C-Promis übernehmen das Ruder und spielen Big Brother.
Furchtbar ist auch „Sex… with Mum and Dad“, in dem eine niederländische, weit über 50 Jährigere Sexualexpertin, Jugendliche mit Problemen im Elternhaus dazu bewegt, ihr Sexualleben detailliert vor deren Erziehungsberechtigten auszubreiten. Und damit meine ich wirklich detailliert: Stellungen, Anzahl der Partner, ausgefallenste Orte… was das bringen soll, weiß die Frau wahrscheinlich selbst nicht, aber es schockt und bringt wohl Quoten.

In zwei Wochen habe ich auch übrigens nicht nur meinen Traummann hier, sondern mit ihm auch meine Kamera (und Halloren Kugeln, doch das gehört hier eigentlich nicht hin) und kann dann wieder viele Fotos schießen. So lange borge ich bei Janchen.
Und weil es nur noch 108 Tage sind, wollte ich euch Süßen mal fragen, wer noch so alles mal hierher kommen will? Habe schon ein paar Wochenenden verplant, aber da wäre theoretisch noch ein bisschen Platz für euch :-)!!
Liebe Grüße von eurer Leene

1 Kommentar:

Jill hat gesagt…

Huhuu, ich denke du wolltes von deinem we posten? Menno, wollte doch nachlesen...