Was ist also in der Vorweihnachtszeit hier los gewesen? Erstmal war meine liebe „Kollegin“ Maja hier – wir haben uns bei starbucks von innen aufgewärmt und ich habe mir von ihr ein paar Tipps gegen meine immer noch anhaltende Erkältung geholt. Maja hat uns zu sich eingeladen – sie wohnt etwas weiter nördlich und ich freue mich schon sehr auf ein Wochenende mit ihr.
Doch nicht nur Maja hat den beschwerlichen Weg nach London auf sich genommen – auch Jens (ebenfalls FLA) wurde letztes Wochenende bei Jana aufgenommen. Nach dem beschwerlichen Weg kehrten dann Jana, Dave, Jens und ich im Northstar ein. Wie man sehen kann, hatten wir einen schönen Abend – wenn auch draußen in der Kälte, weil drinnen alles voll war.
Gestern dann sind alle willigen Drayton-Sprachlehrer und Assistenten nach Kew Gardens zum Schlittschuhlaufen gefahren. Es war wirklich genial – nur der Pubbesuch danach war etwas zu ausschweifend, sodass es mir dann heute etwas schwerer fiel, konzentriert zu unterrichten :-).
Danach fuhr ich nach Drayton Manor zum Lehrer-Christmas Lunch. Der Direktor Sir Pritpal Singh hat ein weihnachtliches Essen und Wein ausgegeben und so saßen wir alle nett beisammen. Übrigens hat Sir Singh schon einem intimen Abendessen mit der Queen beigewohnt, nachdem er von ihr zum Sir ernannt wurde. Ich bekomme hier also sogar etwas indirekte royale Atmosphäre ab (Wie war das noch mit der small world-Theorie, die besagt, dass jeder Mensch über 5 Bekannte mit jedem anderen bekannt ist? Bei mir sind’s nun also nur zwei Schritte bis zur Queen *höhö*). Bleibt noch zu sagen, dass Christmas Pudding widerlich ist. Das mag aber daran liegen, dass er zum großen Teil aus Rosinen besteht und wie Lebkuchen schmeckt – zwei Dinge, die ich furchtbar finde. Dafür war der custard ziemlich lecker :-)!
Mein Lieblingsteil des Christmas Lunches aber war die Verleihung des „Prit Awards“ an den beklopptesten Lehrer. Zur Wahl standen einige Stilblüten und Aktionen. Eine Lehrerin glänzte etwa mit der Frage: „Sag mal, welcher Fachbereich organisiert eigentlich den Frankreich-Austausch?!“. Ein anderer mit der Ansage: „Unsere AG findet also alle 4 Wochen statt – nicht monatlich.“ Schön war auch ein anderer Lehrer, der in den Klamotten seiner Frau (Theater-Projekttag) die Schüler beim Feueralarm leiten musste. Er meinte, er hätte an diesem Tag einiges gelernt. Manche Kollegen haben ihn z.B. gar nicht erkannt und ihm auf die unechten Kurven gestarrt und ein Feuerwehrmann verweigerte ihm sogar vollkommen die Auskunft. Schön fand ich auch die Idee, dass die Lehrer Limericks über einander geschrieben und dann unter Jubeln vorgetragen haben.
Und so verging dann auch unser letzter Tag in Drayton Manor und morgen, an Janchens Geburtstag, heißt es ein letztes Mal „Auf nach Northolt!“.
Übrigens:
J. K. Rowling war auch einmal eine Fremdsprachenassistentin so wie Janchen, Maja, Jens und ich. Mal schauen, was aus uns noch so wird :-)!!
1 Kommentar:
...das mit dem Mann, der schlecht geschmickt ist und große falsche Brüste hat hört sich verdammt nach eienm Überbleibsel aus der klssischen röm./griech. Komödie an
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